"In 2 bis 3 Jahren ernten wir hier alte Apfelsorten, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Reneklauden und Walnüsse und in 5 Jahren spenden die Bäume uns in heißen Sommern genug Schatten für das Lernen und Spielen im Freien", erklärt Nicolai Vent, Abteilungsleiter und Lehrer in der Gartenwerkstatt. Mehr als 30 Obstbäume werden derzeit auf dem Gelände der Theo-Hespers-Gesamtschule von den SchülerInnen der Gartenwerkstatt gepflanzt. "Wenn wir etwas für unser Klima tun wollen, müssen wir mehr Bäume pflanzen anstatt sie abzuholzen", weiß der 10- jährige Luca. Von der Planung über das Graben der Pflanzmulden bis zum Setzen der Bäume übernehmen die jungen Leute aus den Klassen 5 bis 8 die Umsetzung des neuen Schulhofkonzeptes. "Nachhaltige Entwicklung braucht Bildung für nachhaltige Entwicklung", so die Schulleiterin Raphaela Hahn. Deshalb hat die Theo-Hespers- Gesamtschule sich vom normalen Unterricht verabschiedet und ist seit 5 Jahren "Schule im Aufbruch". Statt im klassischen Frontalunterricht lernen die Kinder in Projekten und Werkstätten handlungsorientiert und auf Basis der Global Goals, den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN, für eine humane und gerechte Welt von morgen.Schon heute gibt es eine von den SchülerInnen der Frühststückswerkstatt selbst organisierte ganztägige Verpflegung für alle, so dass niemand während des Schultages Hunger leiden muss. Demnächst wird es hier noch jede Menge selbst angebautes Obst von der Obstbaumwiese geben. Wer sich über das innovative Konzept der Theo-Hespers-Gesamtschule informieren möchte, ist herzlich zur nächsten Elteninformation am 4. Dezember 2024 um 18.00 Uhr ins Forum an der Karl-Fegers-Straße 85 eingeladen.
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