Die Initiative "Schule im Aufbruch" entstand unter der Federführung von Margret Rasfeld, Schulleiterin erst in Essen, dann an der Freien Evangelischen Schule Berlin, die vorgemacht hat, wie sich das System Schule transformieren lässt, gemeinsam mit Prof. Dr. Stephan Breidenbach. An ihrer Seite Prof. Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe, der all die - ja gar nicht so neuen - Ideen von Schule wissenschaftlich belegt. Als KernexpertInnen für Bildung haben sie unsere Bundeskanzlerin in dieser Zeit beraten und fungieren nunmehr europaweit als Bildungsinnovatoren. Sie sagt gerne, sie war immer ihrer Zeit voraus. Vor allem hat sie vieles von dem gebündelt und handhabbar, gesellschaftsfähig, gemacht, was über Jahrzehnte Schulversuchen, Modellschulen oder elitären Privatschulsystemen vorbehalten war. Das Netzwerk "Schule im Aufbruch" hat die Reformpädagogik und die PISA-Ergebnisse, die sich wandelnden Bedingungen unserer Gesellschaft und die Notwendigkeit der nachhaltigen Bildung in eine Form gegossen, die diese aufgeklärte und zutiefst humanistische Haltung auch im öffentlichen Schulsystem möglich und erfolgreich werden lässt. Inzwischen ist es gar nicht mehr notwendig, für alle diese skizzierten Gedanken Werbung zu machen, sind wir doch nunmehr durch den nationalen Aktionsplan zu einem radikalen Transformationsprozess unserer Bildung verpflichtet. 2015 fiel der Startschuss für das UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das fünfjährige Programm (2015-2019) zielt darauf ab, langfristig eine systemische Veränderung des Bildungssystems zu bewirken und Bildung für nachhaltige Entwicklung vom Projekt in die Struktur zu bringen. Es leistet einen wesentlichen Beitrag zur Agenda 2030, die im September 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde und die 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung – die Sustainable Development Goals (SDGs) – umfasst. Die Bundesregierung beteiligt sich am Weltaktionsprogramm, das federführende Ressort ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung .
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